23. Mitgliederversammlung und 18. SonnenHöck vom 27. Juni 2015 im Observatorium Zimmerwald

 

Schon wieder ein Jahr vorbei und schon wieder stand die diesjährige Mitgliederversammlung vor der Tür. Natürlich nicht allein, da am Nachmittag auch noch der nächste SonnenHöck über die Bühne gebracht werden wollte.

 

Aber zuerst wurden die eintreffenden Mitglieder mit dem obligatorischen Znüni mit Kafi und Gipfeli begrüsst. Als um halb zehn auch wirklich alle angemeldeten Teilnehmer eingetroffen waren, konnten wir die 23. Mitgliederversammlung pünktlich beginnen. Und da unser Präsident ja bekanntlich gerne ausschweifend referiert, ist dies jeweils von Vorteil um die Mittagspause nicht zu verpassen...

 

Der Anfang machte wie üblich der Jahresbericht mit dem spannenden Rückblick auf das vergangene Jahr, gefolgt von den in allen Vereinen notwendigen aber eher langweiligen Traktanden zu  Finanzen und Anträgen. Zum Glück dauern diese Traktanden in der Rudolf Wolf Gesellschaft jeweils nur ein paar wenige Minuten (!), so dass wir auch wirklich pünktlich zum Mittagessen ins Bütschel-Gschneit fahren konnten. So sind sie eben die Rudolf Wolf Gastronomen...

 

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen eines gross angelegten und mit viel materiellem Aufwand betriebenem Teleskopvergleichs. Gesucht wurde nichts geringeres, als das beste leistungsmässige Klon-Instrument zum originalen Wolfschen Refraktor. Zu diesem Zweck wurden 7 unterschiedliche achromatische und apochromatische  Refraktoren aufgestellt und erlaubten so ein direktes Vergleichen der optischen Qualitäten untereinander und mit dem Wolfschen Refraktor. Bestückt wurden alle Teleskope mit einem Baader Herschelkeil und Okularen verschiedenster Hersteller. Es zeigte sich, dass auch die verhältnismässig günstigen Achromaten ein sehr scharfes und kontrastreiches Bild der Photosphäre mit all ihren Merkmalen liefern, wenn der Baader Solar Continuum Filter verwendet wird. Was aber an den Apochromaten von fast allen Beobachtern als eher störend empfunden wird, da der Filter eben nur die grüne Continuum-Linie durchlässt und so die Sonne grün erscheinen lässt.

Als Fazit konnte gesagt werden, dass mit praktisch allen aktuellen Refraktoren exzellente Ergebnisse erzielt werden können, wenn man ALLE Komponenten penibelst auswählt und aufeinander abstimmt.

 

Zum Abschluss und zur Stärkung für die Heimfahrt, widmeten wir uns dann noch dem Zvieri-Kuchen und dem Kaffee. So macht die gemeinsame Sonnenbeobachtung erst richtig Spass...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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